Das «Projekt RGR 2030» befindet sich auf Kurs


An der Generalversammlung (GV) im März 2025 haben die Genossenschafterinnen und Genossenschafter die Verwaltung beauftragt, ein «Projekt RGR 2030» zu starten – dies mit dem Ziel, die Zukunft der RGR langfristig zu sichern. Bald darauf hat die «Projektgruppe RGR 2030» ihre Arbeit aufgenommen. An der Verwaltungsitzung Ende Oktober hat Projektgruppenleiterin Annekäthi Bischoff über den Stand der Arbeiten berichtet und erste Resultate präsentiert. Und sie hat angekündigt, dass die Genossenschafterinnen und Genossenschaftern zu einer Mitwirkung eingeladen werden.

Wie Annekäthi Bischoff informiert hat, befindet sich das Projekt auf Kurs. Die «Projektgruppe RGR 2030» trifft sich phasenweise alle 14 Tage. Sie setzt sich aus drei langjährigen und drei neuen Genossenschaftsmitgliedern zusammen (Sandra Binggeli, Annekäthi Bischoff, Bettina Hirter, Werner Rieke, Barbara Schenkel und Beat Wyler). Somit finden die Sichtweisen aller in der RGR vertretenen Generationen Eingang. Eine Begleitgruppe, die sich aus den Verantwortlichen aller Bereiche der Genossenschaft zusammensetzt, unterstützt die Projektgruppe mit fachlichem Input und gibt ihr Feedback auf erarbeitete Ergebnisse.

Umfrage noch vor Ende 2025

Bisher hat die «Projektgruppe RGR 2030» – teilweise unter Einbezug der Begleitgruppe – verschiedene Analysen durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse wurden Stossrichtungen definiert und – von diesen abgeleitet – strategische Ziele formuliert. In einem Workshop mit der Begleitgruppe Mitte November werden nun diese Ziele im Detail diskutiert.

«Der Zeitplan ist ambitioniert,
doch die Projektgruppe setzt alles daran, 
dass er eingehalten werden kann»

Der nächste Schritt wird dann darin bestehen, mögliche Massnahmen festzulegen. Sobald die Strategie (Ziele und Massnahmen) steht, ist eine Umfrage dazu unter den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern geplant. Sie soll noch vor Ende Jahr durchgeführt werden. Im Anschluss an die Mitwirkung sollen die bisherigen Vorschläge angepasst und die Anträge zuhanden der GV im März 2026 erarbeitet werden.

«Der Zeitplan ist ambitioniert, doch die Projektgruppe setzt alles daran, dass er eingehalten werden kann», sagte Annekäthi Bischoff an der Verwaltungssitzung. Es ist also davon auszugehen, dass die Genossenschafterinnen und Genossenschafter an der nächsten GV darüber befinden können, in welche Richtung die RGR mittel- und langfristig in Zukunft gelenkt werden soll.

Bewährt sich der «Betrieb ohne Betriebsleiter»?

Was die unmittelbare Zukunft betrifft, hat die Verwaltung in ihrer Sitzung Ende Oktober entschieden zu prüfen, ob die «Übergangslösung der RGR für das Jahr 2025/26» in eine definitive Lösung überführt werden könnte. 
 
Konkret soll eine Standortbestimmung vorgenommen und ausgewertet werden, inwieweit die Aufsplittung der Aufgaben des ehemaligen Betriebsleiters auf die Betriebsgruppenleitenden Rebberg und Keller funktioniert und ob es allenfalls Anpassungen braucht. Je nach Fazit könnte der GV im März 2026 beantragt werden, den «Betrieb ohne Betriebsleiter» weiterzuführen.

Die ersten Reaktionen der Betriebsgruppenleitenden auf die beschlossene Auswertung lassen hoffen, dass dies der Fall sein wird.