Der Herbst ist schon beinahe vorbei und unsere Ernte haben wir mit Erfolg und gutem Ergebnis eingebracht. Dank der vielen Helfer, dem unermüdlichen Einsatz im Rebberg und im Keller können wir auf einen guten Wein hoffen.
Unser Kellermeister meint
Es war eine fast rekordverdächtige Ernte, besonders was die trockene Witterung und die Traubenqualität angeht. Es hat alles wunderbar geklappt, die Erntemitarbeitenden waren zahlreich und konnten zügig Trauben in die Kisten legen. Vielen Dank allen, die mitgeholfen haben
Wir haben eine gute Ernte eingefahren. Sie liegt sogar ein paar Kilo über der letztjährigen, die Oechsle Werte liegen zwar fast gleich wie letztes Jahr, aber der Ernteaufwand war doch geringer. Dass die Zuckerwerte eher moderat blieben, ist angesichts der hohen Temperaturen noch nicht endgültig geklärt. Im Gegenzug liegt die Säure eher tief bis sehr tief. Diese Parameter sind wohl dem Klimawandel geschuldet und noch nicht endgültig verständlich. Ein weiterer Ausnahmepunkt ist der schweizweite frühe Befall mit falschem Mehltau, der alle Algorithmen der Forschungsanstalten übertölpelt hat und nun Gegenstand weiterer Forschungsarbeit ist. Fakt ist, wir haben kaum etwas falsch gemacht, denn die Schäden wegen des Falschen Mehltaus sind weit verbreitet. Aber, wenn wir das Haar in der Suppe grosszügig übersehen, war es eines der besten Jahre seit es die RGR gibt.
Mit freundlichem und dankbarem Gruss
Mercurius
Folgende Ergebnisse können wir in diesem Jahr vorweisen
Sorte | Menge | Zuckergehalt |
---|---|---|
Solaris | 104 kg | 103° Oechsle |
Johanniter | 456 kg | 86° Oechsle |
Cabernet Jura | 748 kg | 84° bzw. 88° Oechsle |
VB 1-26-27 | 121 kg | 88° Oechsle |
Divico | 169 kg | 87° Oechsle |
Nun sind die Trauben vergoren, abgepresst und reifen in unserem Keller in den Lagertanks. Selbstverständlich unter Beobachtung und dauerhaften Kontrolle unserer Kellergruppe.